Katzen sind selbstverständlich keine Schädlinge und sollte auch nicht so behandelt werden. Dennoch ärgert es viele Gartenbesitzer, wenn die Tiere durch ihre Gärten streunen, Kot und Urin hinterlassen und womöglich noch Fische, Molche oder Kröten aus dem Teich fangen. Einige Pflanzen können durch Katzenexkremente sogar immense Schäden erleiden und teilweise sogar ganz absterben. Schleppen Katzen etwa tote Mäuse oder ähnliches in den Garten, kann das außerdem dazu führen, dass weitere Schädlinge von den Überresten angelockt werden. Viele Gärtner greifen daher zu verschiedenen Methoden, die weder für die Umwelt noch für die Katzen selber schädlich sind, um unerwünschte Besuche zu verhindern.

Katzen mit Hausmitteln vertreiben

Als Hausmittel gegen Katzen werden häufig Geruchsstoffe aufgeführt, welche die Tiere abschrecken sollen. Allen voran werden Kaffeesatz, Pfeffer, Nelken oder ätherische Öle empfohlen. Diese sollen bei entsprechender Witterung (wenig Wind, kein Regen) im Garten und insbesondere an den Stellen, wo sich die Katzen häufig rumtreiben großzügig verteilt werden. Hintergrund ist, dass Katzen ihr Revier ausgiebig beschnuppern. Treffen sie auf unangenehme Gerüche werden sie abgeschreckt. Ob das allein die Katzen dann von zukünftigen Besuchen abhält ist zweifelhaft, zumal das Ausbringen von Geruchsstoffen sehr regelmäßig durchgeführt werden muss. Einen Versuch ist es aber allemal wert, denn zum einen ist es gut möglich, dass sich Katzen, zumindest um ihr Geschäft zu verrichten einen anderen Ort suchen und zum anderen ist Kaffeesatz ein guter Dünger. Zumindest Ihre Pflanzen werden es Ihnen daher danken.

Katzen sind wasserscheu

Dass Katzen wasserscheu sind, dürfte allgemein bekannt sein. Häufig wird daher versucht streunende Katzen mit dem Gartenschlauch zu vertreiben. Dabei sollte das Wasser aber nie voll aufgedreht und der Strahl nicht direkt auf die Katze gerichtet werden. Sprühnebel ist völlig ausreichend. Bei regelmäßiger Anwendung ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich die Katzen ein anderes Revier suchen. Das Problem: Katzen suchen sich häufig Zeiten aus, an denen niemand im Garten ist. Eine gute Möglichkeit, trotzdem mit dieser Methode Erfolg zu haben sind Rasensprenger, die bei Bewegung losgehen.

Katzenscheu

Der sogenannte Katzenschreck ist ein Ultraschallgerät, das einen hohen Ton aussendet, der für Katzen sehr unangenehm ist. Gekoppelt an einen Bewegungsmelder ist das Gerät eine sehr effektive Maßnahme, um unerwünschte Katzen fern zu halten. Nachteil sind die hohen Anschaffungskosten für solch ein Ultraschallgerät. Es lohnt sich daher nur, wenn hohe Kosten oder große Schäden durch die Katzenbesuche entstehen.

Hunde als natürliche Feinde

Das wohl älteste, bekannteste und auch natürlichste Mittel gegen Katzen sind Hunde. In der Regel mögen sich die Tiere von Natur aus nicht, weshalb sich Katzen von ihnen fern halten. Die Anschaffung eines Hundes sollte aber immer aus voller Überzeugung erfolgen und nicht aus praktischen Gründen. Wer aber sowieso schon länger mit dem Gedanken spielt sich einen Hund anzuschaffen, hat nun einen Grund mehr.