Bettwanzen – heimisch und schädlich
Die Bettwanzen galten als ausgestorben und nicht mehr nennenswert, doch hat sich dies in den letzten Jahren wieder gewandelt und aus verschiedenen Gründen sind die Insekten wieder in unserer menschlichen Nähe, da sie durch das ausgeatmete Kohlendioxid angezogen fühlen. Sie können große Folgen und Beeinträchtigungen mit sich bringen. So ist es wichtig einen Befall frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Bettwanzen – erkennen und bekämpfen
Wie sehen Bettwanzen aus?
Die Schädlinge sind mit einer Größe von 3.5 bis 5,5 Millimetern und einer rotbraunen Körperfarbe gerade so mit dem bloßen Auge zu erkennen. Haben die Bettwanzen bereits Blut gesaugt, können sie auch eine Größe von rund 9 Millimetern annehmen. Allerdings sind die Insekten sehr hartnäckig und lassen sich nicht so leicht entfernen. Ihre Verstecke sind trockene und dunkle Spalten oder Ritzen, die zum Beispiel im Bettgestell oder im Lattenrost existieren. Zusätzlich vermehren sich die Schädlinge sehr rasch und haben eine Lebenszeit von ca. 6 Monaten.
Symptome von Bettwanzen
Haben Sie Bisse oder Stiche auf der Haut, die in einer Reihe liegen (der sog. Wanzenstraße)? Dann können Bettwanzen die Ursache sein. Sie können Bettwanzen aber auch anders identifizieren, indem Sie lebende oder tote Exemplare finden. Die Tiere hinterlassen auch Kotspuren, die auf der Bettwäsche oder ihrer Haut sichtbar werden können. Ebenfalls sind Blutspuren auf Ihrer Haut oder Ihrer Bettwäsche Indizien für Bettwanzen. Stellen Sie Bettwanzen fest, hilft am besten ein professioneller Schädlingsbekämpfer.
Bekämpfung mit Hausmitteln
Es gibt verschiedene Tipps und Tricks die zur Bekämpfung von Bettwanzen helfen sollen. Als präventive Maßnahme heißt es, regelmäßig lüften und die Bettwäsche regelmäßig waschen.
Bei bereits entstandenem Befall hilft es das betroffene Stück bei 60°C zu waschen. Alternativ kann man das befallene Stück in die Tiefkühltruhe legen, da die eisigen Temperaturen um -17°C den Schädling töten. Des Weiteren gibt es auch Methoden, die allerdings eine giftige Basis haben und bei unsachgemäßer Verwendung auch die Gesundheit des Menschen oder der Haustiere angreift. Deswegen raten wir von einem Einsatz der sogenannten Insektizide ab. Doch all diese Mittel sind nur bedingt zu empfehlen, wenn Sie denn Befall mit Sicherheit beseitigen wollen, empfiehlt sich ein professioneller Schädlingsbekämpfer.